(Zur Erarbeitung dieses Projektauftrages wurden die Quellen herangezogen, die in der Aufgabenstellung zum Projekt vorgegeben waren. ) |
( Inhaltlich erarbeitet und als Website gestaltet von Janine) |
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. 2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? 3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. 4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. 5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. 6 Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. 7 Und er sprach zu ihm: Geh zum Teich Siloah - das heißt übersetzt: gesandt - und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder. |
8 Die Nachbarn nun und die, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sprachen: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte? 9 Einige sprachen: Er ist's; andere: Nein, aber er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin's. 10 Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen aufgetan worden? 11 Er antwortete: Der Mensch, der Jesus heißt, machte einen Brei und strich ihn auf meine Augen und sprach: Geh zum Teich Siloah und wasche dich! Ich ging hin und wusch mich und wurde sehend. 12 Da fragten sie ihn: Wo ist er? Er antwortete: Ich weiß es nicht. 13 Da führten sie ihn, der vorher blind gewesen war, zu den Pharisäern. 14 Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Brei machte und seine Augen öffnete. |
Eine Wundergeschichte aus der Bibel Johannes 9,1-14 Anfang: Jesus kommt und entdeckt einen armen Blinden. Die Jünger gingen davon aus, dass er oder seine Eltern gesundet hatten, und dass die Blindheit strafe dafür war. Jesus aber sagte, dass keiner gesündigt hatte und dass er helfen würde. Hauptteil: Jesus vermischte seine Spucke mit Erde und rieb dem Blinden das Gemisch in die Augen. Er nannte ihn Siloha (Gesandter) und schichte ihm zum Wasser, um es weg zu waschen. Zurück kam der Mann als sehender. Schluss: Nachbarn erkannten sie ihn erstmals nicht, doch er klärte sie auf und erzählte was geschehen war. Sie wollten zu dem heiler Jesus doch der Mann wusste nicht wo er war. An diesem Tag war Sabbat, doch die Menschen brachten ihn zu den Pharisäern. Diese Geschichte erzählt von einem Heilungswunder. Es ist auch heute noch unmöglich, einen Blinden zu einem Sehenden zu machen. Doch in dieser Geschichte war es das. Es muss ein Geschenk für den damals blinden Mann gewesen sein, denn nach diesem Ereignis konnte er die Welt mit vollen Zügen begutachten und erleben. |
Was versteht man unter „Wunder“ in der Bibel? In der Bibel sind Wundergeschichten keine Tatsachenberichte. Sie sind Glaubensgeschichten die den Menschen Hoffnung in schweren Zeiten geben soll. Es geht um menschliche Grunderfahrungen, die durch diese Geschichten zum Glauben an Gott führen sollen. Die Menschen sollen ermutigt werden Vertrauen in ihn zu setzten. |
Wundergeschichten im Alten und Neuen Testament Es existieren unterschiedliche Arten von Wundern in der Bibel. So gibt es: -Heilwunder, in dem Jesus mit einer unbekannten Kraft einen Kranken Menschen heilen kann. -Geschenkwunder, sind Wunder bei dem Jesus einem Armen Menschen ein Geschenk macht, ohne das dieser ihn darum bittet. (Zum Beispiel gibt er einem Menschen ohne Nahrung, die Nahrung, die er braucht zum überleben). -Unter Rettungswunder versteht man, dass die Anhänger von Jesus, eine Art Gabe oder Kraft haben um andere Menschen zu retten. (Zum Beispiel können sie auf dem Wasser laufen). -Dann gibt es noch die Normenwunder, sie sind Wunder, bei denen die Regeln Gottes bestätigt werden. -Bei Erweckungswundern werden tote Menschen wiederbelebt. Oder auch eine sogenannte Totenerweckung. -Zum Schluss gibt es dann noch die Exorzismuswunder, bei denen Gott/ Jesus einen Geist schickt um jemanden zu schaden. |
Verständnis von Gleichnissen und Wundern im Vergleich Gleichnisse Im Neuen Testament erzählt Jesus den Menschen seiner Zeit Gleichnisse. Die Gleichnisse Jesu scheinen sich vordergründig mit alltäglichen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen seiner Zeit zu befassen. Jesus möchte aber mit seinen Gleichnissen erreichen, dass die Leute ihre Ohren, Augen und Herzen öffnen - sie sollen verstehen, um mit Hilfe der Gleichnisse hintergründig Gott, Gottes Liebe und Gottes Reich zu erkennen, und sie sollen auch eigene Erkenntnisse über ihren persönlichen Glauben gewinnen und zu Glauben kommen. Wunder Jesus handelt in Vollmacht Gottes und nicht als Dokumentation seiner persönlichen Kraft. Er will deutlich machen, dass sich Wunder überall dort ereignen können, wo Menschen sich in Liebe begegnen und im Vertrauen auf Gott handeln. Jeder Mensch, der liebt und glaubt, kann Wunder tun, denn er verändert Situationen ohne Hoffnung von Grund auf. Vergleich von Gleichnissen und Wundern Sowohl in den Gleichnissen als auch in den Wundergeschichten geht es um die im Vordergrund stattfindenden Handlungen Jesu im Alltagsleben der Menschen und um den Hintergrund den Glauben und das Vertrauen zu Gott, das diese Wunder möglicht. |
Definiere den Begriff Wunder Ein Wunder ist ein unerklärliches Ereignis. Also ein Geschehnis, welches uns unmöglich erscheint zu erklären, oder eines was passiert ohne einen Grund. Wunder lassen uns erstaunen und überraschen uns, wenn sie geschehen. Ein Wunder kann auf positive aber auch auf negative Aspekte fallen, beschreibt aber meist etwas positives. Ob ein Wunder ein Wunder ist, liegt im Auge des Betrachters… |
Was sind Wunder heute? Ein Ereignis in Chile (2010)wird als erstaunliches Wunder bewertet. Bei Bergarbeiten wurden viele Kumpels verschütten. Das Wunder ist, dass alle Arbeiter aus dem Bergwerk gerettet werden konnten, ohne dass man Verletzungen oder andere Psychische Probleme an ihnen nachweisen konnten. Sie mussten unter schlimmen Voraussetzungen mehrere Monatelang lang leben und schafften es alle, ohne bleibende Schäden. Das ist ein Wunder! |